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  • "Während die andere den Faden zog
    Von ihrer Spindel, sprach sie zu den ihren
    Von Troja, sprach von Fiesole und Rom."
    (Dante Alighieri)

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    1492 bis 1530: Der Herbst der Republik:

    Ende der 80er Jahre besann sich Florenz auf seine religiösen Ideale. Als Lorenzo 1492 starb, schien Florenz ruhig - doch unter der Oberfläche brodelte es. Karl VIII. von Frankreich kam 1494 als Eroberer, und als Piero de' Medici - lo sfortunato, der auf dem Glücklose, genannt - dem König Pisa übergab, schickte der aufgebrachte Rat Piero ins Exil und empfing den Franzosen. Machiavelli verspottete diesen als "la voce d' un cappon fra cento galli" ("Stimme eines Kapauns unter hundert Gockeln", Galli kann dabei natürlich sowohl Gockel als auch Gallier meinen), und doch waren Florenz die Freundschaft des Königs der Gallier und der Abzug der Truppen Richtung Rom und Neapel 120 000 - zähneknirschend gezahlte - Scudi wert.

    Die demokratische Reform im Inneren trieb der Mönch Girolamo Savonarola voran: Wie immer waren einige Bürger - d. h. die 3000 mit vollem Bürgerrecht - etwas gleicher als die übrigen 90 000, die man vom Regieren ausschloß, und so kündete der Herr den Bürgern des Gottestaates seinen Willen durch seinen Propheten Savonarola. (Alttestamentalisch wie Savonarolas Auftritt war auch das öffentliche Tugendbeispiel, das man zur gleichen Zeit vor dem Palazzo della Signoria aufstellte: Donatellos Judith und Holofernes. Savonarola rief zur moralischen Wende auf, zur Abkehr von Protz und Prachtentfaltung, wie die Medici es vorlebten.

    Savonarola geißelte die weniger anständigen Damen als .pezzi di carne con occhi (Fleischbrocken mit Augen) und hielt den anständigen vor, dass der Luxus ihre Seelen ins Höllenfeuer treibe. Derart überzeugt, warf manche Dame ihre Pretiosen auf den Scheiterhaufen der Eitelkeit auf der Piazza della Signoria, den Savonarola am Faschingsdienstag des Jahres 1497 abbrennen wollte. Viele andere überzeugte aber auch Savonarolas gut organisierte Polizei: Ein geschäftstüchtiger Kaufmann aus Venedig etwa, der in Versuchung kam, 20 000 Scudi für den kostbaren Plunder auf dem Scheiterhaufen zu bieten, musste erleben, dass eh er sich's versah sein eigenes Bildnis als Warnung ganz oben auf dem Scheiterhaufen thronte.

    Den Herrn des neuen Babylon sah Savonarola in Papst Alexander VI. Der so titulierte drohte mit der Exkommunikation der ganzen Stadt, und die Franziskaner forderten ein Gottesurteil: Savonarola sollte über glühende Kohlen wandeln - der Herr werde ihn beschützen. Savonarola willigte ein, kniff dann aber im letzten Moment - und das Fass lief über: Nach Verhaftung und Häresieprozess samt Folter wurde der Dominikaner am 23. Mai 1498 auf der Piazza della Signoria verbrannt. Diejenigen, die Savonarola für einen Demagogen und Heuchler hielten, bejubelten seinen Tod; manch einer aber, darunter auch die Maler Botticelli und Fra Bartolomeo, sah in ihm einen Märtyrer.

    Nach dem Tod Savonarolas nahm die Krise ihren Lauf: 1501 wurde Piero Soderini Gonfaloniere auf Lebenszeit; das aufständische Pisa trotzte mit Frankreichs Hilfe den Florentinern; in Urbino wartete Cesare Borgia, der Sohn Alexanders VI., auf den rechten Moment zum Angriff auf Florenz; und auch Piero de' Medici machte Ansprüche geltend - nur der Tod beider erlöste Florenz 1503 für den Augenblick. 1505 richtete man das Amt der Nove della Milizia ein, eine Art Junta, der Machiavelli als Kanzler vorstand, und 1509 schien mit der Kapitulation des verhungerten Pisa (das Soderini durch unerwartete Großmut versöhnte) die Krise vorüber.


    Als sich 1512 Frankreich aus Italien zurückzog, geriet Florenz, das sich der Lega Santa gegen den furor gallicus verweigert hatte, aber erneut ins Abseits. Es kam zum Krieg mit der Liga, Soderinis Gegner riefen nach den Medici, und Kardinal Giovanni de' Medici ließ im August 1512 mit der Zerstörung Pratos ein Exempel statuieren. Soderini flüchtete, und Giuliano, der Sohn des Magnifico, zog mitsamt dem Neffen Giulio und den Bastarden Alessandro und Ippolito in Florenz ein. Den Triumph krönte 1513 die Wahl von Giulianos Bruder Giovanni zum Papst:

    1515 hielt er als Leo X. Einzug. Mehr als 9000 Papstwappen schmückten die Straßen - und wem nicht nach Jubeln war, der tat doch ,"als ob er sich freuen würde, und um nicht unter Staatsverdacht zu geraten" (Cambi, Istorie). 1516 starb Giuliano, 1521 Leo X. - wohl durch Gift.


    In Florenz ließen sich nun zwar die Republikaner hören, doch vorerst hatte Kardinal Giulio (seit 1523 Papst Clemens VII.) die Dinge im Griff. Er verbündete sich mit Franz I. von Frankreich gegen Kaiser Karl V., der nach seinem Sieg bei Pavia 1527 in die Toskana einfiel. Florenz zahlte 250 000 Scudi Lösegeld, und die Soldateska zog zur Plünderung Roms weiter, dem berühmten Sacco di Roma. In Florenz machte man daraufhin Jagd auf die Medici und setzte Niccoló Capponi als Gonfaloniere ein. Und zum Herrn der Stadt wählte der Rat mit nur wenigen Gegenstimmen Jesus Christus. Clemens aber söhnte sich mit dem Kaiser aus - und so war Florenz 1529 erneut allseits isoliert. Michelangelo verstärkte die Wälle der Stadt, man trommelte die Miliz zusammen.

    Die Belagerung von 1529/30 durch die Kaiserlichen begann. Sie hatte von Anfang an etwas seltsam Unwirkliches: Sie begann mit einem nächtlichen Überfall weiß verkleideter Florentiner auf die schlafenden Belagerer, setzte sich fort mit einer Verhöhnung der in Belagerer durch ein Fußballspiel anlässlich des Karnevals von 1530 und gipfelte schließlich im März des selben Jahres in dem Angebot, zwischen den konkurrierenden Liebhabern einer gewissen Marietta de' Ricci ein Duell an der Porta S.Frediano auszufechten. Doch nach und nach avancierten angesichts der Versorgungsnotstände sogar Katzen und Ratten zur Delikatesse, und so kaufte man sich im August 1530 für 80 000 Scudi den Frieden. Aber es kam noch besser: Im kaiserlichen Heer gerieten Deutsche und Italiener in Streit, griffen de Medici zu den Waffen und zogen zuletzt ab.

    Kunst: Den Weg in der Baukunst wiesen der jungen Generation Michelangelos Neue Sakristei und die Bibliotheca Laurenziana. Auch in der Malerei war es Michelangelo, der mit der Sixtinischen Decke im Vatikan den Manieristen den Ton angab: Andrea del Sarto, seine Schüler Pontormo sowie Rosso und Beccafumi in Siena. Andrea selbst schuf im Chiostro dello Scalzo und im Refektorium von San Salvi Hauptwerke der Kunstgeschichte. Außerhalb von Florenz waren es in Rom der Urbinate Raffael, in Parma Correggio und Parmigiannino, in Venedig der alte Bellini, Giorgione und der junge Tizian, die ein neues Zeitalter einläuteten. Als Bildhauer setzte erneut Michelangelo zunächst mit der Vatikanischen Pietá, dann vor allem mit den Mediceer-Gräbern die Maßstäbe.

    1530 bis 1574: Das Großherzogtum entsteht: 1531 kehrte Alessandro de' Medici zurück, der Bastard Leos X. und seit 1532 Herzog von Kaisers Gnaden. 1535 besuchte Karl V. die Stadt - doch ohne sonderlichen Gefallen. Immerhin gab er Alessandro seine Tochter Margarethe zur Frau. Als der ausgebootete Ippolito de' Medici die Gelegenheit nutzte und beim Kaiser die Stadt für sich statt des unwürdigen Bastards reklamierte, ließ Alessandro ihn vergiften. Auch sonst machte sich der Herzog durch Brutalität verhasst und wurde schließlich 1537 von Lorenzino de' Medici ermordet.

    Alessandros Nachfolger Cosimo de' Medici kam bereits als l8jähriger an die Macht. Sein Vater, der Volksheld Giovanni delle bande nere, war bei der Verteidigung von Florenz 1529/30 gefallen. Vom Renommee des beliebten Haudegens zehrte der Sohn, und die Stadtväter wählten den Jüngling, der sich liebenswürdig und bescheiden gab, zum Chef der Republik. Karl V. bestätigte Cosimo, doch manchem schwante bereits Böses: Tatsächlich kam unter dem Schafspelz Cosimos schon bald der Wolf zum Vorschein. Bei Montemurlo schlug er die Opposition um Filippo Strozzi d.J. und ließ zur Feier vier Tage lang auf der Piazza della Signoria Verräter köpfen. Ausgerechnet vom Bargello aus, dem alten Symbol der Republik, bewachte der Büttel nun Tag und Nacht die Untertanen. Erst 1548 trieb Cosimo eine alte Rechnung ein: Lorenzino, der Tyrannenmörder, wurde nach Jahren der Flucht durch Europa und die Türkei in Venedig von einem Mordkommando beseitigt.

    1550 erhob sich Siena, angetrieben von dem Exilanten Piero Strozzi, gegen die kaiserliche Garnison. Erst 1554, nach anderthalb Jahren Belagerung, kapitulierten die verhungernden Sienesen. 1559, im Frieden von Cateau-Cambresis, der den Ausgleich zwischen Kaiser und Frankreich schaffte (Habsburg erhielt Mailand und Neapel, Frankreich Burgund und Savoyen), konnte Cosimo Siena als Stato nuovo annektieren. Zur Feier des Friedens fand ein Turnier statt, bei dem der französische König Heinrich II. tödlich verunglückte: Für kurze Zeit kam Frankreich so unter das Szepter einer Florentinerin, Heinrichs Witwe Catarina de' Medici. Cosimo I. befand sich auf dem Höhepunkt seiner Macht. Er galt als Architekt der Einheit der Toskana und wurde mit dem Titel eines Großherzogs belohnt - aus dem Tyrannen war der international geachtete Friedensfürst geworden.


    Auch für Florenz erwies sich der Sprössling einer Nebenlinie der Medici als Glücksfall: als Mäzen der Künstler unter Anleitung Giorgio Vasaris, als Bauherr und Städtegründer, als Liebhaber von Villen und Gärten. Die dunkle Seite seines Lebens dagegen ist der Jähzorn: 1562 tötete er seinen Sohn Don Garcia, und 1564 erschlug er einen Sekretär, der des Herzogs Heiratsabsicht mit seiner Mätresse Eleonora degli Albizzi ausplauderte. Anderes hingegen, wie der Giftmord an seiner Tochter Maria und die Blutschande mit deren Schwester Isabella, ist wohl nur üble Nachrede.

    Kunst: Als Cosimo 1539 Eleonora von Toledo, eine Tochter des Alessandro Vizekönigs von Neapel, heiratete, waren Künstler wie Vasari und Tribolo Medici gefragt, die die Hofhaltung des Fürsten prunkvoll zu gestalten wussten. der Bastard Der Palazzo della Signoria, einst Symbol der Republik, wurde nun Herzogspalast. Eleonora kaufte den Palazzo Pitti und ließ ihn durch Ammannati ausbauen, Vasari entwarf die Uffizien, die Plastiker Cellini und Giambologna waren die Ausstatter.
    Nochmals erhielt Florenz ein neues Gesicht: das der mediceischen Residenzstadt. Mit Cosimo I. schien das Goldene Zeitalter des Magnifico wiedergekehrt, und Florenz war zufrieden: dem Herzog die Politik, den 1537 Kaufleuten die Gewinne. Cosimo gründete auch die Arcademia Fiorentina, aus der die Accademia della Crusca entstand, die bis heute über die Reinheit der italienischen Sprache wacht. Daneben gediehen auch private Akademien.

    1564 bis 1732: Die Medici nach Cosimo I.: 1564 überließ Cosimo das politische Geschäft seinem Sohn Francesco I. (1541-87), der vor allem durch einen spektakulären Ehebruch von sich reden machte: Noch vor seiner Heirat mit Johanna von Habsburg - ein diplomatischer Erfolg - hatte er ein Verhältnis mit der Venezianerin Bianca Cappello eingefädelt, und als Johanna 1578 starb, wurde Bianca Herzogin. Als das Herzogspaar 1587 der Verwechslung eines Giftbechers zum Opfer fiel, der dem Bruder des Herzogs, Kardinal Ferdinando, gegolten hatte - als offizielle Todesursache wurde die Malaria genannt -, weinte Florenz ihm keine Träne nach.

    Ferdinando wurde so 1587 mit päpstlichem Dispens Großherzog (1549-1609), und Florenz setzte einige Hoffnung in ihn. Er heiratete Christine von Lothringen, eine Nichte Catarina de' Medicis, und zeugte 1589 einen Erben. Danach widmete er sich - fast - nur noch der Jagd. Sein größter politischer Erfolg war 1600 die Verheiratung Maria de' Medicis, einer Tochter Francescos I., mit Heinrich IV. von Frankreich: Zum zweiten Mal nach Catarina war eine Medici Königin Frankreichs.

    Als Ferdinando 1609 starb, trauerte ganz Florenz um ihn. Er hatte ein Appellationsgericht ins Leben gerufen, soziale Institutionen gefördert und den Hafen Livornos ausgebaut. Künstler wie die Architekten Buontalenti und Parigi, die Bildhauer Giambologna und Pietro Tacca verliehen der Herrschaft des letzten erwähnenswerten Medici einigen Glanz. Vor allem aber ist sein Zeitalter verbunden mit dem größten Wissenschaftler Italiens, Galileo Galilei, den er förderte.

    Die Förderung Galileis ist auch einziges Ruhmesblatt Cosimos II. (1589-1621) - der kränkliche und unmündige Herzog stand ganz im Schatten seiner Mutter und seiner Ehefrau Maria Maddalena von Habsburg. 1621 dann kam mit elf Jahren Ferdinando II. (1610-70) auf den Thron; blasser noch als sein Vater, war er den Krisen nicht gewachsen. Der Dreißigjährige Krieg zermürbte die Wirtschaft, 1630 dezimierte eine Pestepidemie die Stadt, und die Konkurrenz der Niederländer und Engländer machte Florenz zu schaffen.

    Der Frieden von 1644/1648 entmilitarisierte das Herzogtum - die Arnometropole dämmerte in einem leidlich satten Dornröschenschlaf dahin. Unter Ferdinando wurde auch Galilei in Rom der Prozess gemacht: Der bigotte, entscheidungsscheue Großherzog mochte dem Papst die Auslieferung nicht verweigern. Für Cosimo III. (1642-1723) wurde indessen der Erbe Giangastone zum Problem. Zur Heirat mit Anna Maria von Sachsen-Neuburg trat Giangastone in Düsseldorf an; die Braut aber weigerte sich, nach Florenz zu kommen. So vagabundierte Giangastone nun von Hof zu Hof als alkoholkranker Spieler. 1723 bestieg er den Thron und vegetierte bis zu seinem Tod 1737 dahin.

    Schon während seiner Regierung hatten sich in der Toskana Beamte und Soldaten seines mit dem Vertrag von 1735 designierten Nachfolgers Franz Stefan von Lothringen breitgemacht, und Florenz konnte aufatmen: Die neuen Herren sanierten den maroden Staat.

    1737 bis 1860:

    Florenz unter den Habsburg-Lothringern: Goethe schreibt in seiner Italienischen Reise: "Der Stadt sieht man den Volksreichtum an, der sie erbaut hat; man erkennt, dass sie sich einer Folge von glücklichen Regierungen erfreute. Überhaupt fällt es auf, was in der Toskana gleich die öffentlichen Werke, Wege, Brücken für ein schönes, grandioses Aussehen haben. Es ist hier alles zugleich tüchtig und reinlich, Gebrauch und Nutzen mit Anmut sind beabsichtigt, überall lässt sich eine belebende Sorgfalt bemerken." Was Goethe sah, ist zu einem beträchtlichen Teil dem neuen Schwung zu verdanken, den die Habsburg-Lothringer in die Arnostadt gebracht hatten.

    Noch im Jahr der Übernahme wurde etwa die Manufaktur von Doccia gegründet, und auch Bevölkerungszahl, die im 17. Jh. auf 60 000 gesunken war und nun wieder die 80 000 überschritt, spiegelt den Aufschwung.

    1745 wurde Franz Stefan Kaiser. Die Toskana erhielt der zweite Sohn Peter Leopold I. (1765-90). Er setzte die Reformen seines Vaters konsequent fort, geleitet u. a. vom überragenden Wirtschaftstheoretiker Sallustio Bandini aus Siena. Zu den Leistungen der Zeit gehören u. a. der Ausbau des Futa-Passes, die Einrichtung diverser Akademien, die Öffnung von Bibliotheken (Marucelliana) und Galerien (Uffizien). 1790 wurde Peter Leopold Kaiser und trat die Toskana an Ferdinand III. (1790-1824) ab.

    Einen Einschnitt bedeutete die französische Besatzung ab 1799.

    Wagenladungen von Gemälden aus dem Palazzo Pitti wurden nach Frankreich verschleppt. Das Großherzogtum blieb vorerst bestehen. 1803 kam es an Maria Luigia di Bournon-Parma, 1809 gab Napoleon den Titel seiner Schwester Elisa Baciochi. 1805 machte der Korse sich selbst - später seinen Bruder Joseph Bonaparte - zum König Italiens.
    1814 erhielt Ferdinand III. Großherzogtum und Museumsbestände zurück. Ferdinands Sohn Peter Leopold II., der 1824 Großherzog wurde, knüpfte an die Reformen seines Großvaters an. So fand 1838 in Florenz die erste Industrieschau der Toskana statt, und an der Küste in Follonica betrieb man den Eisenguß.

    Schon 1841-48 baute man die Eisenbahn Florenz-Pisa-Livorno - die erste Italiens. 1847 schloss sich, kurz vor Toresschluss, Lucca dem Herzogtum an. Florenz hatte den Anschluss an die Moderne geschafft, galt im Vergleich zum Kirchenstaat politisch als liberal. Der Zustrom von Wissenschaftlern aus dem Kirchenstaat war denn auch einer der Gründe des Aufschwungs. Die als Lorena italianisierten Österreicher erfreuten sich bei ihren Bürgern einiger Beliebtheit. Das Revolutionsjahr 1848 hat die Toskana daher wenig erschüttert. [Weiter...]

     
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